Los Nr. 161 | A298

0161-HIL (Wolf Hildebrandt), “Elegie”, sign. Farblithographie, (seltener Probeabzug vor der Auflage), gerahmt

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HIL (Wolf Hildebrandt), "Elegie", sign. Farblithographie, (seltener Probeabzug vor der Auflage), gerahmt HIL (Wolf Hildebrandt), 1906 Stettin -1999 Deidesheim, deutscher Maler, hier: "Elegie", ein Mischwesen, halb Stier halb Mensch spielt die Lyra vor einem gefesselten, nackten Paar, Farblithographie, 65 x 50 cm, l. u. tituliert und bez. "e.a. (= epreuve artiste/Künstlerabzug) Probeabzug", signiert, unter P.partout ansprechend gerahmt. Eines der schönsten Blätter von HIL als seltener Probeabzug Zum Künstler: HIL beginnt als Bühnenbildner in Rudolstadt. 20jährig erhält er ein Stipendium für das Bauhaus in Dessau, wo er zwei Jahre studiert. Doch er entscheidet sich, das Bauhaus wieder zu verlassen, er fühlt sich durch den Formalismus der Lehrer eingeengt und kehrt an die Bühnen zurück, über Stralsund an die Schilleroper Hamburg. Seine erste Ausstellung hat er in der Galerie F. Möller in Berlin 1935. Ankäufe durch die Nationalgalerie Berlin und das Museum Breslau. 1941 trifft ihn dann das Arbeitsverbot der Nationalsozialisten; er zieht aus dem "braunen" Berlin an den Chiemsee, wo er als freischaffender Künstler lebt und arbeitet. Sein Umzug nach Deidesheim 1977 bringt einen neuen Schaffensschub, bald erhält er den Beinamen " Pfälzer Picasso"