0566-Carl Wuttke, “Ischia”, Ölgemälde von 1883, gerahmt

Carl Wuttke, "Ischia", Ölgemälde von 1883, gerahmt Carl Wuttke, 1849 Trebnitz, Schlesien -1927 München, deutscher Landschafts- und Architekturmaler, Blick auf eine kleine ländliche Kirche mit zwei Geistlichen im Gespräch, Öl/ Platte, 31 x 36 cm, sign., dat. u. bez., auf Rückseite bez.: "Capri bei Casamicciola", hinter Glas im prächtigen, schwarz gelackten, profilierten Holzrahmen der Zeit Zum Künstler: Wuttke studierte von 1871 bis 1873 an der Kunstakademie in Berlin, 1873 bei Angelo II. Quaglio (1829-1890) in München und von 1877 bis 1880 bei Eugen Dücker an der Kunstakademie Düsseldorf. Er bereiste vielfach Italien, später nach Andalusien und 1894 nach Norwegen, außerdem besuchte er unterschiedliche Länder Afrikas wie Algerien, Ägypten, den Sudan, den Sinai, und 1893 die USA. Von 1897 bis 1899 unternahm er eine Weltreise, die ihn 1898 nach China und Japan führte. Aus dem Fernen Osten lieferte er Bilder für Kaiser Wilhelm II., die im Silbersaal des Berliner Stadtschlosses aufgehängt wurden. Seine Malweise wirkt spontan und flüchtig, ohne dass er sich wie die Secessionisten ganz der Aufgabe der Form überließ, weshalb sein Werk auch zum „vorimpressionistischen Stil“ gerechnet wird.