0529-Herrmann Schnee, Landschaft mit Personen und Häusern, Ölgemälde, Düsseldorf 1862, gerahmt

Herrmann Schnee, Landschaft mit Personen und Häusern, Ölgemälde, Düsseldorf 1862, gerahmt Hermann Schnee, 1840 Treuenbrietzen - 1926 Berlin, deutscher Landschaftsmaler und Grafiker, Schüler von Oswald Achenbach an der KA Düsseldorf, hier: Weite sommerliche Landschaft mit prächtigen Bäumen. Mittig eine Frau im leuchtend roten Umhang und ein Mann mit Rucksack und einem leuchtend roten Tuch, das ihm aus der Hosentasche hängt. Dahinter zwei Bauernhäuser, Öl/ Lw., 30 x 60 cm, l. u. sign., bez. u. dat. Dsf 1862, gerahmt. Das Gemälde stammt aus Schnees letztem Lehrjahr bei Oswald Achenbach an der Düsseldorfer Kunstakademie. Die roten Farbakzente (Umhang/Taschentuch) gehen über seinen Lehrer hinaus und zeigen das Interesse des jungen Künstlers an den französischen Impressionisten. Zum Künstler: Herrmann Schnee war Schüler von Oswald Achenbach und Hans Fredrik Gude an der Düsseldorfer Kunstakademie. Ab 1863 studierte er in Karlsruhe, 1867 siedelte er nach Berlin um und eröffnete dort ein „Damenatelier“. Auf der Großen Berliner Kunstausstellung, einem jährlich stattfindenden Kunstsalon, war er 1895 mit sechs Gemälden vertreten. Seine Gemälde findet man heute u. a. in den Städtischen Kunstsammlungen Chemnitz und im Jagdschloss Grunewald. Schnee lebte und wirkte als Maler in Berlin und im Harz. Im Jahr 1893 wurde er von Kaiser Wilhelm II. zum königlichen Professor ernannt