0209-Paul Klee, “Nature morte”, nummerierte Farblithographie, gerahmt

Paul Klee, "Nature morte", nummerierte Farblithographie, gerahmt Paul Ernst Klee, 1879 Münchenbuchsee - 1940 Muralto, bedeutenden deutscher Maler, Grafiker und Lehrer am Bauhaus, hier: Stillleben mit blauem Kegel, Gefäßen, Osterei u.a., Farblithographie, 44,5 x 60,0 cm, num. 51/200, entstanden nach dem gleichnamigen Gemälde von 1927, heute im Metropolitan Museum of Art, New York, unter P.partout gerahmt (Gesamt: 70 x 85 cm) "Klee muss dieses Werk gefallen haben, denn wie er es in solchen Fällen tat, unterstrich er den Titel, als er es in sein Werkverzeichnis aufnahm. Wie in einer spielerischen Übung, um zu zeigen, dass „weniger mehr ist“, vereinfachte Klee die Formen und verwendete nur Primärfarben und ihre Komplementärfarben. Kegel, Kelch, halbe Zitrone, Krug, geschnittene Zwiebel, Stück Papier, Osterei und Tasse sowie Kelch und Würfel mit der Zahl Drei sind wie auf einer Bühne in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet. Das gemalte Muster der Spitzenvorhänge scheint mit einem scharfen Instrument in die unebene, dunkelrote, verkrustete Oberfläche geritzt. Man könnte ein auf matten Stein gemaltes Bild betrachten. Tatsächlich malte Klee dieses Werk auf eine dicke Gipsplatte, die er mit Maschendraht verstärkt und dann in einen tiefen Holzrahmen eingefasst hatte."