Los-Nr. 168 | A279

0168-Shmuel Shapiro, Landschaftliche Komposition, großformatige Farblithographie von 1972, galeriegerahmt

€ 20
€ 90
Shmuel Shapiro, 1924 New Britain, Connecticut – 1983 Ravensburg. Bereits als 15-Jähriger beginnt Shapiro ein Kunststudium an der Art School in Hartford. Dieses musste er jedoch aufgrund des Einzugs als Soldat im 2. Weltkrieg unterbrechen. Nach seiner Rückkehr in die USA im Jahre 1946 wechselte er an die Museum School in Boston, wo er u.a. von Karl Zerbe unterrichtet wurde. Diesem verdankte er die künstlerische Auseinandersetzung mit dem deutschen Expressionismus. Zerbe setzte sich vor allem mit der Kunst Heckels und Beckmanns auseinander und vermittelte seinen Schüler zudem den abstrakten Expressionismus der amerikanischen Schule von Willem de Kooning oder Sam Francis. Weitere Kunstschulen in den kommenden Jahren sind 1948 Art Students League, New York; 1950 Freie Akademie Butera School of Art, Boston; 1952 John Herron Art Institute, Indiana; 1953-55 Master of Fine Arts, Indiana University, Bloomington; Ab 1955 lebte er in Paris und lernte Miró, Chagall, Giacometti, Corneille, Nicolas de Staël kennen. Prägend für den Künstler waren auch seine Karlsruher Jahre 1963-67 in denen er Mitglied des Badischen Kunstvereins und des Künstlerbundes Baden-Württemberg sowie der jüdischen Gemeinde wurde und zahlreiche Kontakte zu deutschen Künstlern knüpfte. Zu Beginn der 70er Jahre lebte Shapiro in der Schweiz. Hier schuf er als Ausdruck einer besonders glücklichen Lebensphase eine Reihe von Lithographien, welche Landschaften in reinen und kräftigen Farben und Farbfeldern zeigen. Seine Arbeiten weisen Einflüsse des Informell, der Abstraktion und des Expressionismus auf. Landschaftliche Komposition in Rot (Hoffnung/Liebe), Grün (Wachstum) und Blau (Himmel), Farblithographie, ca. 69 x 52 cm, re. u. sign., dat. 1972, num. 168/200, unter P.p. und Glas galeriegerahmt