Los Nr. 147 | A298

0147-Bernhard Heisig, Figürliche Komposition, 2 signierte Lithographien

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Bernhard Heisig, Figürliche Komposition, 2 signierte Lithographien Bernhard Heisig, 1925 Breslau - 2011 Strodehne, Unteroffizier Himmelstoß, 2 Lithographien, je Blattgröße ca. 50 x 40 cm, signiert, nummeriert 1/60 und 28/33, o. Rahmen Zum Künstler: Er wird (mit Hans Mayer-Foreyt, Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer) zur Leipziger Schule gezählt und gilt als einer der wichtigsten Repräsentanten der Kunst in der DDR. Seine Malerei geht in ihrer Abstraktion über einen Sozialistischen Realismus hinaus, auch wenn einzelne Werke bzw. Schaffensphasen, in denen beispielsweise Historienbilder (Pariser Kommune), ein Dimitrow- und ein Lenin-Porträt entstanden, einschränkend dagegen sprechen. 1954 wurde Heisig als Dozent an die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig berufen, wo er 1961 zum Professor ernannt und als Rektor gewählt wurde. 1968 kündigte Heisig seine Dozententätigkeit auf Grund des zunehmenden Dogmatismus an der Kunsthochschule und arbeitete von da an wieder freiberuflich. Er malte vor allem große, historisch-politische und gesellschaftliche Panoramen in der Tradition von Max Beckmann und Oskar Kokoschka.