Los Nr. 135 | A302
0135-Rupprecht Geiger, Ohne Titel, aus der Mappe “Künstler gegen die Folter”, Farblithographie von 1993, gerahmt
€ 20
€ 360
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Rupprecht Geiger, Ohne Titel, aus der Mappe "Künstler gegen die Folter", Farblithographie von 1993, gerahmt
Rupprecht Geiger, 1908 - München - 2009, Ohne Titel, aus der Mappe "Künstler gegen die Folter", Farblithographie/BFK Rives, 56 x 76 cm, diese Edition ist auf der Rückseite handsigniert, hier aufgrund der professionellen Galerierahmung nicht fotografiert, hrsg. von der Association pour la Prévention de la Torture (APT), Genf, unter Glas gerahmt
Zum Künstler: Rupprecht Geiger war 1949 Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49 in München und ist ein herausragender Vertreter der "Gegenstandslosen Malerei" Deutschlands. Seine Kunst wurde von Hilla von Rebay, Gründungsdirektorin des Museum for Non-Objective Painting (später Guggenheim Foundation, New York) gefördert. Geiger schuf sein Lebenswerk um das Thema 'Farbe', in dem es konsequent um Reduktion und Klarheit ging. Er betrachtete Farbe als autonomen Wert, aus der Form gelöst wurde ihre geistige Kraft zur Geltung gebracht. Dafür schuf er auch, lange bevor dies etwa Frank Stella tat, irreguläre Leinwände (Shaped canvas), bevor er sich später fast komplett auf die Urformen Kreis und Rechteck beschränkte. In den 1950er Jahren wurde Geiger bekannt durch seine Beschäftigung mit der Farbe Rot. Geiger: „Rot ist Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft. Mit ihrer Fähigkeit zu stimulieren ist sie in machtvoller Funktion“. 1965 bis 1976 war Rupprecht Geiger Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf.