Los Nr. 62 | A293

0062-Nikolaus Koliusis, “Simulationen”, 4 transparente Filterfolien unter Glas gerahmt, 2001

€ 280
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Nikolaus Koliusis, "Simulationen", 4 transparente Filterfolien unter Glas gerahmt, 2001 Nikolaus Koliusis, *1953 Salzburg, lebt und arbeitet in Stuttgart, nach einem Aufenthalt in New York 1978/79 wendete er sich von seiner früheren Tätigkeit als Fotograf ab und beginnt mit künstlerischen Arbeiten. Den Schwerpunkt seiner Arbeiten bilden architekturbezogene Projekte. 1983 folgt seine erste Einzelausstellung in München. Nach einem Japanaufenthalt 1989 und einem Lehrauftrag als Gastdozent an der Universität Yamaguchi wird er von 1989-1992 Dozent an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Seine Installationen bringen architektonische Strukturen und menschliche Beziehungen in ortsspezifische Zusammenhänge. Als wichtigstes Material der Arbeiten ist hier die Filterfolie, genannt Rosco, zu nennen, welche aus dem Bereich der Fotographie stammt und vom Künstler aus Los Angeles/Hollywood bezogen wird. Die Folienarbeiten bezeichnet der Künstler selbst als "gefaltete Räume", ein Begriff, welcher aus der Astrophysik stammt. Jeder Raum wird durch verschiedene Filterungen und Reflexionen anders wahrgenommen. Neben dem Raum, der den Künstler besonders interessiert, sind wichtige Aspekte seiner Arbeiten vor allem das Filtern und die damit verbundene Komponente, das Licht. "[...] das Licht wird zum Material, denn die Werke strahlen ihre Farbigkeit, ihre Intensität in den Raum ab, und verändern so wiederum die Raumhülle." (Zitat aus: Krämer, Dirk/Maas, Klaus (Hrsg.), Blaubeziehung / Blue Relation. Nikolaus Koliusis, Ausst.-Kat. Museum DKM Duisburg 2020, S. 22.). Hier: "Simulationen", 2001, 4 farbige transparente Filterfolien in Grün, Gelb, Blau u. Rot, je Arbeit 60 x 80 cm, verso bez., alle