Los Nr. 44 | A297

0044-Fritz Burger-Mühlfeld, Große Abstraktion, Ölgemälde um 1940/50, gerahmt

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€ 360
Fritz Burger-Mühlfeld, Große Abstraktion, Ölgemälde um 1940/50, gerahmt Fritz Burger-Mühlfeld, 1882 Augsburg - 1969 Hannover, deutscher Maler und Grafiker der Neuen Sachlichkeit sowie später des Expressionismus und Abstrakt-Expressionismus. Einflüsse des Kubismus und Konstruktivismus sind für sein Spätwerk charakteristisch, hier: Große Farbflächen- Abstraktion, Öl/Lw., 70 x 100 cm (Lw. l. u. mit ca. 4 cm hinterlegter Beschädigung), r. u. sign., im breiten Doppelrahmen, Gesamt: 93 x 122 cm. Fritz Burger studierte 1901 bei Franz von Stuck an der Kunstakademie München. Er war hier mit Albert Weisgerber befreundet, der ihn später porträtierte (1911). Um sich vom gleichnamigen Maler Fritz Burger und dem Kunsthistoriker Fritz Burger abzugrenzen, hängte er an seinen Namen den Geburtsnamen seiner Mutter.1906 beteiligte er sich erstmals an der Ausstellung der Münchner Sezession. 1909 wurde er Leiter der Grafikklasse an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Hannover. Bilder dieser Periode sind der Neuen Sachlichkeit verpflichtet.1917 begründete er die Hannoversche Sezession. Es folgten Ausstellungen in der Kestner-Gesellschaft. 1918 habilitierte er. In den 1920er Jahren wurden seine Werke in München und Berlin ausgestellt. Die zunehmenden Einflüsse des Expressionismus und Kubismus in Burger-Mühlfelds Werk, führten dazu, dass seine Bilder als „entartete Kunst“ stigmatisiert wurden. 1937 wurden in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ aus dem Museum Hannover seine beiden Tafelbilder Abstrakte Komposition (Öl hinter Glas, 46 × 27 cm, 1923) und Im Theater beschlagnahmt. Beide wurden auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ vorgeführt.