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Los Nr. 1065 | A302

1065-Kutschentruhe, sog. “Kriegskasse”, süddeutsch 17. Jh.

€ 600
€ 1800-2000
Kutschentruhe, sog. "Kriegskasse", süddeutsch 17. Jh. Schwere Truhe aus einem Geflecht miteinander vernieteter Eisenbänder und Tragegriffen, frontseitig ein Scheinschloss, das richtige Schloss, ein Schnapp- oder Spinnenschloss mit sieben Riegeln auf drei Seiten, sitzt verdeckt im Deckel, die Mechanik hinter einer mit einem Einhorn bemalten Eisenplatte, zusätzlich befinden sich vorne zwei Überfallen für Vorhängeschlösser und im Boden der Truhe zwei Löcher zum Verschrauben in der Kutsche, der Schlüssel mit aufwändigem Bart ist dabei, 42,5 x 77,5 x 47,5 cm (Kein Versand mit DHL, Selbstabholung oder Transport durch Spedition) Das Geld für den Sold der Soldaten führten die Heere in eisernen Truhen mit sich. Sie waren eine begehrte Beute, die besonders geschützt werden musste. „Frage jemanden, was er zum Kriegführen nötig hat, so wird er antworten, es sind diese drei: Geld, Geld, Geld!“ - so lautet ein berühmtes Zitat aus dem 17. Jahrhundert. Ein Verlust der Kriegskasse mit den Geldern für Sold und Verpflegung konnte daher schnell zum völligen Zusammenbruch der Disziplin und zur Auflösung ganzer Truppenteile führen (Auszug einer Beschreibung des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt)
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