0407-Carolus Vocke, gepflegter Sammlungsnachlass mit 6 Originalen, alle gerahmt

Carolus Vocke, gepflegter Sammlungsnachlass mit 6 Originalen, alle gerahmt Carolus Vocke, 1899 Heilbronn - 1979 Mannheim, deutscher Kunstmaler, Bildhauer, Grafiker & Restaurator, hier: Mediterrane Landschaft, Aquarell, ca. 50 x 70 cm, sign. u. dat. 72, unter P.partout in Galerierahmung (Gesamt: 80 x 100 cm) // 2 Charakterstudien "Pfleiderer und Häberle", Zeichnung von 1964, 26 x 16 cm, sign. u. dat. sowie "Der Blumenpeter", aquarellierte Farbstiftzeichnung, 26 x 18 cm, sign. u. dat. 74, beide unter P.partouts gleich gerahmt // 3 feine Aquarelle "Am See", 2 x von 1959, je 35 x 48 cm, je sign., 1 x dat., beide unter P.partouts gleich gerahmt (Gesamt: 65 x 53 cm) u. 1 von 1970, 35 x 48 cm, sign., unter P.partout gerahmt (Gesamt: 52 x 64 cm) Zum Künstler: Nach dem Ersten Weltkrieg besuchte Carolus Vocke die Kunstakademie Karlsruhe als Schüler des Malers Walter Georgi, des Keramikers Carl Kornhaas sowie des Bildhauers Georg Schreyögg. Dort berief ihn Akademieprofessor Hans Adolf Bühler 1923 zum Meisterschüler. Vocke war ein Meister des großen Formats und der verschiedensten Kunsttechniken. Er gestaltete zahlreiche öffentliche Gebäude und restaurierte historische Fresken, Decken- und Wandgemälde, wobei er den Stil der jeweiligen Epoche aufgriff. (Mannheimer Schloss, Schlosskirche, Schwetzinger Schloss). Seine nicht auftragsgebundenen Arbeiten standen zu Lebzeiten im Schatten der Großformate. Posthum rückte sein persönliches künstlerisches Werk jedoch zunehmend in das Interesse des Kunsthandels. In seinen Ölgemälden, Porträts und Blumenstillleben blieb Vocke der figürlichen Darstellung mit impressionistisch irisierendem Pinselduktus treu. Allseits geschätzt wird auch die locker-duftige Atmosphäre seiner zahlreichen Landschaftsaquarelle.