Los Nr. 327 | A297

0327-Karl Rödel, Sammlungsnachlass mit 4 expressiven Graphiken, Farblithographien, -holzschnitt und -radierung, zweimal gerahmt, dazu monographischer Katalog mit Abb. einer der Arbeiten

€ 20
€ 150
Karl Rödel, Sammlungsnachlass mit 4 expressiven Graphiken, Farblithographien, -holzschnitt und -radierung, zweimal gerahmt, dazu monographischer Katalog mit Abb. einer der Arbeiten Karl Rödel, 1907 Neu-Isenburg - 1982 Mannheim, Maler und Graphiker, hier: "Zebu gelb", Farblithographie von 1950, 60 x 44 cm, sign., mit Abb. im beiliegenden Katalog "Karl Rödel, 1907 - 1982", Ausstellung Städt. Kunsthalle Mannheim 1989, S. 93 // "Exotenfrauen", Farblithographie, 25 x 28 cm, Mannheimer Kunstverein 1964, gerahmt // Stillleben der Klassischen Moderne mit Früchten, Blumen und einer Kerze, große Farbradierung um 1950/60, 54 x 56 cm, sign., unter P.p. in stilvoller Originalrahmung Zum Künstler: 1929 erhielt Karl Rödel einen Studienplatz an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein und lernte bei Künstlern wie Charles Crodel, Gerhard Marcks und Herbert Post. Von 1933 bis 1934 besuchte er dann die Kunstakademie in Leipzig. Im Jahr 1942 zog Rödel nach Berlin-Steglitz und richtete sich dort eine Atelierwohnung ein, die 1944 mit all seinen frühen Arbeiten bei einem Bombenangriff zerstört wurde. 1946 war er auf der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung und 1949 auf der 2. Deutschen Kunstausstellung in Dresden und 1947 auf der Ausstellung „Malerei der Gegenwart“ im Museum der bildenden Künste Leipzig vertreten. 1948 (mit Carl Crodel, Kurt Bunge und Otto Müller) und 1951 hatte er Ausstellungen in der renommierten Galerie Henning in Halle. Ab 1947 leitete er fünf Jahre lang die Klasse für Lithografie an der Kunstschule Burg Giebichenstein. 1952 siedelte er nach Mannheim über, wo er ein Jahr später mit städtischer Hilfe die Kunstschule für Malerei und Grafik Mannheim gründete und erstmals Willi Baumeister begegnete.