Los Nr. 78 | A293

0078-Wilhelm Morgner, “Steinklopfer”, Holzschnitt von 1912, mit Nachlass- Stempel , Abzug von 1967

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Wilhelm Morgner, "Steinklopfer", Holzschnitt von 1912, mit Nachlass- Stempel , Abzug von 1967 Wilhelm Morgner, 1891 Soest - gefallen 1917 bei Langemark in Westflandern, war einer der bedeutendsten westfälischen Maler und Grafiker des Expressionismus.1908 übersiedelte er auf Anraten von Otto Modersohn, gebürtiger Soester und Mitbegründer der Malerkolonie in Worpswede, dorthin, wo er die private Kunstschule von Georg Tappert besuchte. Seine Themen suchte er zunächst im Alltag der Bauern, Holzfäller oder Steinbrucharbeiter. Im Jahr 1910 zog Morgner nach Berlin, wo er 1911 Franz Marc kennen lernte, der von seinen Arbeiten beeindruckt war. Marc leitete einige Arbeiten an Kandinsky nach München weiter, der ebenfalls von den Werken angetan war. In Berlin wurde Herwarth Walden, der Herausgeber der Zeitschrift Der Sturm, auf Morgner aufmerksam. Dort wurden auch einige seiner Arbeiten veröffentlicht. Infolge seines wachsenden Renommees konnte Morgner seine Arbeiten in wichtigen Ausstellungen zeigen. Von 1911 bis 1913 nahm er an Ausstellungen der „Neuen Secession“ in Berlin, des „Blauen Reiters“ in München und des „Sonderbundes“ in Köln teil, hier: Expressive Darstellung eines am Boden arbeitenden Steineklopfers, Holzschnitt, 38 x 58 cm, auf Japan, Abzug von 1967, numm. 26/100, Nachlass- Stempel verso