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Los Nr. 517 | A303
0517-Ferdinand von Keller, “Sappho”, restaurierungswürdiges, symbolistisches Ölgemälde von 1916
€ 360
€ 1000-1500
€ 1000-1500
Ferdinand von Keller, "Sappho", restaurierungswürdiges, symbolistisches Ölgemälde von 1916
Ferdinand Keller, später Ferdinand von Keller, 1842 Karlsruhe - 1922 Baden-Baden, deutscher Genre- und Historienmaler. Er ließ sich von Themen aus der antiken Mythologie inspirieren und schuf Bilder einer unheimlichen Anderswelt, hier: Die antike Lyrikerin Sappho als leicht bekleidete Nymphe auf der Treppe eines barocken, ummauerten Seerosenteiches stehend. (Ein fast identisches Gemälde unter dem Namen "Sappho" wurde von Ferdinand Keller bereits schon einmal 1909 gemalt. s. Dorotheum, Auktion April 2024), Öl/Lw., 72 x 54 cm, ein 5 x 2 cm großer Farbverlust in einer der linken Zypressen sowie div. kleinere Verlust- "Schlieren" rechts, r. u. sign. u. dat. 1916
Zum Künstler: Ferdinand Keller begann 1862 ein Studium an der Kunstakademie Karlsruhe u. a. bei Johann Wilhelm Schirmer, dem damaligen Direktor der Kunstakademie. Nach dem Tode Schirmers im Jahre 1863 setzte Keller seine Studien bei Ludwig des Coudres fort. Unzufrieden mit der Ausbildung an der Kunstakademie nahm er ab 1864 Privatunterricht im Atelier von Hans Canon. 1866 folgten Studienreisen in die Schweiz und nach Frankreich. Von 1867 bis 1869 lebte Keller in Rom, wo er die Bekanntschaft von Anselm Feuerbach machte; beide hatten ihre Ateliers in Rom im selben Haus. 1870 wurde Ferdinand Keller als Lehrer für Porträt- und Historienmalerei an die Kunstakademie Karlsruhe berufen. 1873 wurde er zum Professor ernannt, ein Schüler von ihm war Carl Geist. Von 1880 bis 1913 war er Direktor der Kunstakademie.
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