Los Nr. 314 | A297

0314-Maria Rasch (Bauhaus-Künstlerin), expressive Straßenszene, Ölgemälde von 1930

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Maria Rasch (Bauhaus-Künstlerin), expressive Straßenszene, Ölgemälde von 1930 Maria Rasch, Emilie Minna Marie Rasch, 1897 Bramsche - 1959 Osnabrück, deutsche Malerin, die von 1919 bis 1923 am Bauhaus Weimar studierte, hier: Expressive Straßenszene mit einem Bistro und Menschen (wohl Paris, dorthin unternahm sie 1930 eine Reise), Öl/ Lw., 60 x 70 cm, r. u. sign. u. dat. 1930, bis auf zwei kleine Lw.schäden (ca. 2cm) sehr guter, ungereinigter Originalzustand Maria Rasch besuchte ab 1916 die Königliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau. Zum Januar 1919 wechselte sie an die „Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst“ nach Weimar, um dort ihre Zeichenfertigkeit bei Walther Klemm weiter zu schulen. Sie erlebte die Umstrukturierung der Hochschule unter Direktor Henry van de Velde zum Staatlichen Bauhaus Weimar unter Walter Gropius hautnah mit. Im April 1919 wurde sie zur Schriftführerin im neuen Arbeitskreis der Studierenden gewählt. 1929-1931: Ausstellungen zusammen mit Emil Nolde in Osnabrück, Bremen, Wilhelmshaven, Berlin und Hamburg. Die Jahre 1928 bis 1932 und 1948 bis 1954 waren konzentrierte Malphasen von Maria Rasch. Neben Ölgemälden und Aquarellen sind es überwiegend Zeichnungen, die sie hinterließ. Es gibt einige Porträts von Familienmitgliedern, Freundinnen und Freunden, Landschafts- und Straßenszenen aus den Reiseorten der Familie und insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg Motive, die friedliche Ruhe ausstrahlen. Wenige Arbeiten befinden sich heute in Museen. Ihre Werke wurden nach 1933 im Zuge der Kunstverfolgung durch die Nationalsozialisten nicht mehr dort präsentiert.