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Los Nr. 210 | A303
0210-Paul Kleinschmidt, Porträt einer Dame, Aquarell von 1932, Galerierahmung
€ 600
€ 1500-1800
€ 1500-1800
Paul Kleinschmidt, Porträt einer Dame, Aquarell von 1932, Galerierahmung
Paul Kleinschmidt, 1883 Bublitz/Pommern - 1949 Bensheim, deutscher Maler, hier: Porträt einer Dame, meisterhaftes Aquarell, ca. 30 x 35 cm, r. u. sign. u. dat. PKL 32, unter P.partout ansprechend gerahmt
Zum Künstler: Von 1902 bis 1905 studierte Paul Kleinschmidt an der Kunstakademie in Berlin bei Anton von Werner, dann in München bei Peter Halm und Heinrich von Zügel. Wieder in Berlin, pflegte er eine Freundschaft mit Lovis Corinth. 1908 und 1911 beteiligte er sich an den Ausstellungen der Berliner Sezession. 1937 wurde im Rahmen der deutschlandweiten konzertierten Aktion „Entartete Kunst“ eine bedeutende Zahl von Werken Waldschmidts aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. Davon wurden einige auf der Wanderausstellung Entartete Kunst vorgeführt, einige wurden zerstört, andere gingen „zur Verwertung“ in den Kunsthandel. Wegen dieser Verfemung emigrierte Kleinschmidt 1936 in die Niederlande, hielt sich aber 1937 bis 1939 wieder in Südfrankreich auf. Von dort 1943 zwangsweise nach Deutschland zurückgekehrt, wohnte er in Bensheim an der Bergstraße, hatte allerdings Malverbot. 1945 verbrannte bei einem Bombenangriff sein gesamter Besitz. Er starb vier Jahre darauf verarmt in Bensheim. Kleinschmidt hinterließ über 300 Zeichnungen und rund 430 Ölbilder. „Im Zentrum von Kleinschmidts Schaffen steht das Frauenbildnis; seine Kunst ist sozialkritisch angelegt, bleibt zum Menschen aber immer in respektvoller Distanz.“
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