Los Nr. 243 | A287

0243-Hans Staudacher, 3 figürliche Kompositionen, Zeichnungen um 1950

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Hans Staudacher, 3 figürliche Kompositionen, Zeichnungen um 1950 Hans Staudacher, bedeutender österreichischer Maler, Begründer des Informel in Österreich, 1923 St. Urban/Kärnten, lebte in Wien u. Finkenstein am Faaker See in Kärnten - 2021 Wien, als Maler zuerst Autodidakt, dann Besuch der Malschule von Arnold Clementschitsch in Kärnten, 1950 Übersiedelung nach Wien, zwischen 1954 und 1962 zeitweilige Aufenthalte in Paris, in den 1950er Jahren aktives Mitglied der Wiener Secession, 1956 Vertreter Österreichs auf der Biennale in Venedig, 1965 Hauptpreis der Biennale in Tokio, 1975 (mit Cornelius Kolig und Gotthard Muhr) Repräsentant Österreichs bei der XIII. Biennale von São Paulo, nach figürlichen, gegenständlichen Anfängen zunehmend ab den 1960er Jahren Hinwendung zum lyrischen Informel, Tachismus, Action Painting, abstraktem Expressionismus; hier: Sitzender nackter Mann alleine auf einer Straße unter nächtlichem Sternenhimmel mit Planetendarstellung, sign. dat. - Sitzender nackter Mann in der Dunkelheit auf Eisenbahngleisen mit Dämon über ihm - Männliche Halbfigur mit Schlange im Kopf beobachtet zwei Vogelmenschen, die um einen Liegenden/Toten stehen, das Ganze in einer Lagersituation, angedeutet durch die Art der stilisierten Architektur u. das Sgrafitto-Gitter, Tusche, laviert, Sgrafitto, 21,3-31,6 x 31,5/22/21,5 cm, alle Arbeiten wohl symbolische Darstellungen psychischer Ausnahmesituationen (des Künstlers?), Blätter teils m. leichten Läsuren, an d. Rändern u. mittig durch die Sgrafitto-Technik bedingt, alle o. Rahmen