Los Nr. 232 | A287

0232-Gustav Schönleber, “Im Hafen”, signiertes Ölgemälde, im Goldstuckrahmen

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Gustav Schönleber, "Im Hafen", signiertes Ölgemälde, im Goldstuckrahmen Gustav Schönleber, 1851 Bietigheim - 1917 Karlsruhe, Wegbereiter des deutschen Impressionismus. Am Polytechnikum in Stuttgart erhält Schönleber seinen ersten Zeichenunterricht bei Gustav Conz. Ab 1870 lernte er an der privaten Malschule von Heinrich Adolf Lier in München die französische Freilichtmalerei kennen. Es folgen Reisen nach Italien, Belgien und Holland. 1878 ist er auf der Pariser Weltausstellung vertreten. Einen Kunstpreis erhält er 1879 auf der Internationalen Kunst-Ausstellung München. 1880 - 1917 unterrichtet er als Professor an der Großherzoglichen Badischen Kunstschule in Karlsruhe. Er war bei zahlreichen großen Ausstellungen beteiligt u.a. 1895 mit Max Liebermann und Fritz von Uhde auf der ersten Biennale in Venedig, 1904 in St. Louis, 1909 und 1910 in Berlin u.a. bei Galerie Gurlitt, 1911 in Düsseldorf sowie 1912 in Stuttgart. Schönleber erhielt bereits zu Lebzeiten große Anerkennung u.a. 1882 Ernennung als Ehrenmitglied der Münchner Akademie und Verleihung der Großen goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft am Bande des Kronenordens durch Wilhelm der II., König von Württemberg. Seine Gemälde sind in zahlreichen großen deutschen Kunstsammlungen und Museen vertreten u.a. im Städel in Frankfurt, in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden oder in der Nationalgalerie Berlin. Hier: "Im Hafen", Hafen bei Sonnenuntergang, aus dem Kamin eines Hauses dringt dunkler Rauch, welcher zur rechten Bildecke zieht, wenige Staffagefiguren beleben die Szene, Häuser und Schiffe verschwimmen im Hintergrund, impressionistische Malweise, Öl/Lw., 52,5 x 44 cm, re. u. sign., winziges Loch im Himmel sowie kleines Loch neben Signatur, Provenienz: Sammlung Wenglein, Auktionen Nagel, Helbing und Weiner 1998 (Rechnung anbei), im Goldstuckrahmen